Deutsche Zwerghuhnschau Leipzig 2019

Schaubericht „Lipsia“ Leipzig/Deutsche Meisterschaft  2019

Mit 5 Stämmen, 16 Nummern in der Jugendschau und 364 Tieren in der allgemeinen Klasse waren unsere Zwerg-Italiener zur Dt. Meisterschaft anlässlich der „Lipsia“ 2019 erfreulich stark vertreten.

Den Auftakt bildete ein prima Stamm in goldfarbig. Von der ZGM Maik und Max-Till Saure in Form und Farbe vortrefflich abgestimmt und mit der Note „Vorzüglich“ bewertet, war er die beste Werbung für unsere Rasse.

In den drei Stämmen der Rotgesattelten konnte man zwar hervorragende Einzeltiere erkennen, aber leider funktionierte hier die Zusammenstellung nicht ganz so reibungslos.

1.2 in kennfarbig waren bei „100 Stämmen VZV“ gleichfalls angetreten um positive Werbung für unsere Rasse zu machen. Ein schon lockerer Vorkamm und Wünsche in der Sperberung der Hennen ließ den Stamm aber im Mittelfeld zurück.

Einziger Aussteller in der Jugendabteilung war Lukas Hartleb. Seine rebhuhnhalsigen und goldfarbigen Zwerg-Italiener, je 2.6, konnten sich in Form und Farbspiel durchaus sehen lassen.

Bei etwas größerem Wohlwollen seitens des amtierende PR wären sicherlich einige Punkte mehr gerechtfertigt gewesen.

1.0 reb. sg 94 E und 0.1 gold sg 95 E

Den Auftakt in der allgemeinen Klasse bildeten wie immer der rebhuhnhalsige Farbenschlag.

Die 9 Hähne, nicht ganz überzeugend und teilweise wieder recht kräftig, treten weiter auf der Stelle.  Für einige gab es Punktabzug bei violettem Anflug im Bereich der Binden, eine zu goldige Tönung im Hals- und Sattelbehang, oder bei Problemen in der Kammausformung. Was die waagerechte Rumpfhaltung mit ansprechender Rückenlänge und Schwung, sowie den geforderten freien Stand betrifft, können wir weiterhin sehr zufrieden sein.

Auch die überwiegende Zahl der 15 Hennen, teilweise gleichfalls am oberen Größenrahmen, blieb leider im unteren sg-Bereich stecken. Feiner in der Deckenrieselung, gefüllter in der Unterlinie, dunkler in der Grundfarbe oder ausgereifter bzw. nicht länger im Schwanzgefieder war auf den Bewertungskarten zu lesen. Bei einigen Hennen konnte wegen einer unzureichenden Kammausbildung kein sg mehr vergeben werden.

Eine waagerechte Rumpfhaltung, markante Brustwölbung, hoher Flügeleinbau, satte Lauf- und Augenfarbe sowie eine feste und breite Feder sind hier die hauptsächlichsten Pluspunkte.

Herausragend die „V“ 97 LB Henne von Altmeister Jürgen Höge.

Die 21.24 Goldfarbigen, zeigten ähnliche Qualitäten wie zur HSS. Nur waren in Leipzig die Tiere der ZGM Saure dem Wettbewerb viel weiter enteilt. Top fit und mit Abstand am ausgeglichensten  stellten sie die Spitze. Waagerechte Oberlinie mit elegantem Schwung, breiter Schwanzansatz und Feder, eine betonte Brustpartie, freier Stand, satt gelbe Lauffarbe und harmonische Köpfe konnten überzeugen. Einheitliche Behangfarbe, ein dünner Brustfedersaum,die volle Besichelung bei den Hähnen und eine zarte Rieselung sowie leuchtend goldiger Flitter bei den Hennen rückten den Zuchtstand  ins rechte Licht. Der SR zeigte aber auch konsequent Wünsche und Mängel der Tiere auf, die diese Kriterien nicht erreichten. Eine grobe Brustzeichnung, übergroße Kopfbehänge, im unteren Teil aufgehelltes Halsgold, rötlich durchsetzte Ohrscheiben, oder violett in den Binden der Hähne bzw. spitze Federn, unausgereifte Kämme, zu wenig Brustwölbung oder zu rötliche Flitterfarbe bei den Hennen zogen g bzw. untere sg Noten nach sich. Positiv, der Größenrahmen wurde zwar ausgeschöpft aber in keinster Weise übertroffen.

2 x „V“ und 4 x „hv“ ZGM Maik und Max-Till Saure , je 1x „hv“ Hartmut Niemeier, Manfred Peter und Hans Oder.

Anschließend stellten sich leider nur 3 Hähne des seltenen blau-goldfarbigen Farbenschlages dem PR. Sie verkörperten den momentanen Zuchtstand in Körperstreckung und waagerechter Rückenlinie, freiem Stand und gelben Läufen, harmonischen Köpfen, blauer Federpartie und schöner breiter Feder . Wünsche beim geschlossenen goldigen Brustfedersaum oder einer vollen und langen Unterlinie sowie dem Größenrahmen sollten Beachtung finden.

„hv“ ZGM Saure

Da viele Tiere aus einem Stall stammten, präsentierten sich die 12.30 in orangefarbig  relativ ausgeglichen. Ein gestreckter Körper mit Rückenschwung und deutlicher Brustwölbung, sowie mehrheitlich ausreichend hoch gestellt, bildete den Grundstock bei beiden Geschlechtern.

Feste Kämme mit breit angesetzten Zacken und wenig Stützfalten sind weiterhin lobenswert.

Farblich konnten die „Strohgelben“Behänge der Hähne gefallen, auch gab es kaum Anzeichen für eine Sperberung im Sattelbehang. Bis auf wenige Ausnahmen war die Flitterfarbe bei den Hennen gleichfalls recht ansprechend gelungen. Hähne mit groben Brustfedersaum, unruhiger Deckenfarbe oder mäßigem Flügeleinbau mussten Punktabzug hinnehmen. Einige Hennen hatten mit verschwommenen Deckenflitter oder aufgehellten Federenden im Mantelgefieder bzw. im Steuerbereich zu kämpfen. Auf breit angesetzte Schwanzpartien mit  festen und parallel verlaufenden Federn ist in Zukunft stärker zu achten.

2x „V“ und 2x „hv“ Thomas Mehlhorn

Weitere erfolgreiche Zuchtbemühungen ließ die Kollektion der 3.5 Zwerg-Italiener in perlgrau-orangefarbig erkennen. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Tiere an Rumpflänge zugelegt und der Brustfedersaum beim 1.0 sowie der Flitter bei den 0.1 sind an jeder betreffenden Feder deutlich und als strohgelb zu erkennen.

Trotz Verbesserung in der Kammsubstanz der Hennen sind die Probleme bei der Kammneigung noch nicht ganz beseitigt. Gleiches gilt für eine etwas lockere Sattelfeder und teilweise schmalen Steuerbereich. Zeitiges Legen der Hennen schadet leider, wie teilweise auch hier, der schönen gelben Lauffarbe. Den Hähnen wünschte ich noch, bei möglichst waagerechter Rumpfhaltung, einen etwas höheren Flügeleinbau und einen glatten, festen Vorkamm.

„V“ und 2x „hv“ Jörg Christ

Beim silbernen Farbenschlag, angetreten mit 16 Hähnen und 28 Hennen, standen Licht und Schatten eng beieinander. Zu gewohnt eleganten Hähnen mit silberweißen Behängen, klasse Brustfedersaum, guter Standhöhe und einer vollen Besichelung gesellten sich auch recht bullig und groß wirkende Exemplare. Hier sollte schnell gegengesteuert werden. Wünsche nach einen längerem Rumpf, glatten Vorkämmen, reinem Silberweiß (kein gelber Anflug) und graumelierten Schaftstrichen waren überdies zu lesen.

Einigen der doch recht schön gestreckten Hennen fehlte es leider etwas an voller Unterlinie oder Rückenschwung. Gelbliche Flitterfarbe, abfallende Körperhaltung und spitze Schwänze bringen gleichfalls weniger Punkte. Kaum Wünsche gab es dagegen bei der Augen- und Lauffarbe, einem markanten Deckenflitter, einer breiten Feder mit zarter Rieselung oder der geforderten Kammneigung. Fein die silbergraue Grundfarbe, recht einheitlich und nicht zu dunkel.

2x „V“ Rene Wendler, „hv“ Rene Wendler, Reinhard Lißfeld, Jürgen Rezac

Bei den Rotgesatelten gab es leider eine Fortsetzung der HSS. Ohne wirkliches Spitzentier und mit 6.8 Tieren in einer für mich enttäuschenden Meldezahl.

Zwar waren beide Geschlechter in der Körpergröße typisch Zwerg-Italiener, aber einigen hätte etwas mehr Körperstreckung und Unterbau gut getan. Das Problem der faltigen und beuligen Kammansätze bzw. Vorkämme scheint leider ein Dauerbrenner zu werden.

Vorteilhaft für einige Hähne wäre zudem ein hoher, fester Flügeleinbau.

Für die Oberlinie der Hennen wird ein leichter Schwung mit einer straffen Sattelfeder und eine nicht zu spitze Schwanzpartie gefordert.  Freier Stand, prima Augenfarbe und eine reine weiße/rahmweiße Grundfarbe bei Hahn und Henne können hier durchaus gefallen. Auch geben die Schaftstriche im Halsbehang und das markante Flügeldreieck der Hähne, sowie die Lachsbrust der Hennen kaum Anlass zur Kritik.

 2 x sg 95 Lars Ißleib

Mit 22.40 Tieren (2 Leerkäfige) war der schwarze Farbenschlag am stärksten vertreten. In der Kongruenz standen leider wieder einige recht kräftige Hähne die folgerichtig, trotz einer prima Figur, zurückgesetzt wurden.

Tiere mit abfallender Körperhaltung, Gesichtsschimmel, einem schlechten Schwanzaufbau, faltigen Kammansätzen oder gar fehlender Perlung am Vorkamm haben keine Chance.

Harmonische und breite Kammzacken, ein deutlicher Rückenschwung, ansehnliches Schwanzvolumen mit breiter Feder und eine markante Brustwölbung waren mehrheitlich vorhanden. Auch gab es kaum Wünsche in der Rumpflänge oder der Standhöhe.

Erfreulicherweise hatte die Hennenklasse so gut wie nichts mit Übergröße und straffem Gewicht zu tun. Waagerechte Rumpfhaltung, bei einigen gestreckter, eine breite lackreiche Feder, die auch im Schwung schwarz durchgefärbt sein muss, war auf breiter Linie vorhanden. Hennen mit Sporenbildung, dunkel pigmentierten Läufen oder quer stehender Steuerfedern kamen folgerichtig nicht in den sg-Bereich.

„V“ Manfred Böhnke, „hv“ Michael Bauer, ZGM Höhne und Söhne, Walter Zischler

Wie in letzter Zeit oft, waren die Weißen mit 11.23 Tieren erfreulich stark vertreten. Im Typ weiter verbessert, zeigten die Hähne eine prima Linienführung, einige aber auch kurz wirkende Körper. Hähne mit gelben oder stark beschädigtem Gefieder kamen hier gleichfalls nicht in den sg- Bereich. Dagegen ist bei beiden Geschlechtern ein sauberes Gefieder, das rötliche Auge und die gelben Läufe sehr ansprechend. 

Eine flache Kammausformung mit geringer Neigung und die etwas lockere Feder, sicherlich beides Anleihen aus der Leghorn-Familie, müssen weiter zurückgedrängt werden. 

Eine lebhaftere Gesichts- und Augenfarbe sowie eine nicht zu spitze bzw. überbreite Schwanzpartie hätte einigen 0.1 zu noch mehr Punkten verholfen. Trotz eines gut gestreckten Rumpfes musste einige male eine vollere Unterlinie angesprochen werden. Auch sollte auf parallel liegende Schwanzfedern geachtet werden. Die schon zur HSS bemängelten graumelierten Federn im Halsbehang waren vereinzelt leider wieder zu sehen.

Bei beiden Geschlechtern gab es zudem einige wenige Vertreter mit einer bedenklichen Körpergröße.

„V“ Christoph Queißer, „hv“ Johann Oostinga, ZGM Maik und Max-Till Saure

Den 5.7 Blauen (1 Leerkäfig 1.0) ist noch immer der „Neustart“ und der kleine Züchterkreis anzumerken. In den letzten 2 Jahren wurde viel geschaffen, aber bei braunen Einlagerungen im Halsbehang der Hähne ist kein sg mehr zu erreichen. Lange Körper mit einer breiten, markanten Brustpartie, eine prima rote Augenfarbe, gelbe Läufe und typische Kämme mit breiten Zacken sind dagegen schon Hingucker. Auf einer waagerechten Rumpfhaltung mit einem verschliffenen Übergang, festen und nicht zu offenen Schwanz bzw. Kehllappen sowie einer einheitlichen Körpergröße sollte in der nächsten Zuchtperiode der Blick liegen. Bei den Hennen war nicht immer das „gleichmäßige mittlere Taubenblau“ zu sehen. Hier gilt es zu prüfen, ob ein etwas fleckiges Erscheinungsbild mit der Grundfarbe oder mit der Entwicklung  des Gefieders zusammenhängt.

Ein Tick mehr Körperlänge und ein schöner Rückenschwung dürfte bei dem vorhandenen Potential nicht das Problem sein. Die waagerechte Rumpfhaltung mit gut eingebautem Flügel, ein im hinteren Drittel umgelegter Kamm und gelbe, mittellange Läufe lassen bei den Hennen kaum Wünsche offen.

„V“ Andre Klein

2.4 Leerkäfige bei gemeldeten 8.16 Tieren und teilweise die gleichen Baustellen wie schon zur HSS, sollte den Züchtern der gelben Zwerg-Italiener zu denken geben. Bei den in der Körpergröße recht ausgeglichenen Hähnen viel einer durch seinen tiefen Stand aus dem Rahmen. Dem Rest wünschte ich eine einheitliche Grundfarbe, glatte Kammansätze und weniger Stützfalten in den Kehllappen. Ein etwas strafferes Gefieder würde sicher die Eleganz der Tiere noch unterstreichen. Rumpfhaltung und -länge, Augen- und Lauffarbe sowie breit angesetzte Kammzacken und Schwanzpartien stehen bei beiden Geschlechtern überwiegend auf der Habenseite.

Auch eine 0.1 stand zu tief, wirkte kurz im Rücken und musste somit weit abgestuft werden.

In den Wunschbereich kam hier ein im hinteren Teil umgelegter und im Grunde glatter Kamm, sowie eine möglichst rote Gesichtshaut.

Sehr augenfällig war die unterschiedliche und teilweise Fleckige Grundfarbe der Hennen.

Helleres Gelb im Gegensatz zu einer saftigen, goldgelben Gefiederfarbe, die aber nicht ins Rot abgleiten darf.

Die Züchter sollten schnell handeln und sich austauschen.

„V“ und „hv“ Jürgen Rezac

Wieder überschaubar, aber in gewohnter Qualität, die Kollektion der gestreiften Zwerg-Italiener.

Die ZGM Saure hatte eine Kollektion von 3.3 Tieren zusammengestellt, bei der die sauber gestreiften Hähne eine Idee gestreckter und nicht höher gestellt sein sollten. Auch wünschte ich mir bei den allgemein schön geschnittenen Kämmen eine glattere Kammfront.

Die 3 Hennen standen in der geforderten waagerechten Rumpfhaltung mit einem sichtbaren Rückenschwung den Hähnen in nichts nach. Ausreichende Standhöhe, rote Augenfarbe und eine gute Kammlage konnten hier gefallen. Ein etwas deutlicheres Streifungsbild, vor allem im Schwung, ist sicherlich weiter vorteilhaft. Zudem erschien mir bei einer Henne der Rand des schwarzen Federstreifens etwas bräunlich.

„hv“ ZGM Maik und Max-Till Saure

Auf den Zuchtstand der 8.14 weiß-schwarzcolumbia, weil von 5 erfahrenen Züchtern, konnte man besonders gespannt sein. Leider blieben die 1.4 eines Zuchtfreundes der Ausstellung fern und somit vielen die Vorzüge und Wünsche ähnlich der der HSS aus. Beide Geschlechter mit ansprechender Rumpflänge und kaum Kritik in der Standhöhe. Zwei Hähnen wünschte ich etwas mehr Unterbrust und einigen Hennen einen deutlicheren Rückenschwung. Weniger Stützfalten am Vorkamm und keine Übertreibung in der Größe Kämme bei Hahn und Henne wären weitere Vorteile.

Ein kleiner Tipp: Ballistrol ist biologisch, bringt für zwei Tage Kammglanz, hinterlässt aber keine hellen Ränder und reinigt überdies Kamm, Kehllappen und Läufe.

Ein zarter Saum der Schwanzdeckfeder, gefordert bei allen Columbiafarbigen, sollte bei den Hennen etwas stärker in Erscheinung treten. Leider sorgte die nachlassende gelbe Lauffarbe der legenden Hennen auch schon für so manchen Wunsch. Unbedingt sollten bei beiden Geschlechtern die Flügel höher eingebaut und hierbei Hand- und Armschwung sich in keinster Weise scherenartig überlappen.

Je 1 x „hv“ Johann Oostinga und Uwe Schellberg

2.5 schwarz-weiß gescheckt und leider nur von einem Züchter.

Trotz zwergenhafter Statur sollten die 2 Hähne etwas gestreckter im Körper und waagerechter in der Oberlinie erscheinen.  Beim typisch breiten Zackenansatz des Kamms müsste dieser etwas stabiler sein, auch wünschte ich mir die Tupfenzeichnung im Gefieder beider Geschlechter einen Tick gleichmäßiger und in sich reiner. Pluspunkte sind bei Lauf- und Augenfarbe, einem geschlossenen Kehllappen sowie ausreichend Grünlack zu erkennen.

Manchen der mittelhoch gestellten Hennen, alle mit guter Körperstreckung und feiner Kammneigung, fehlte es etwas am deutlichem Rückenschwung.

Für eine Henne gab es wegen eines ungleichmäßigen Kammschnittes keine Punkte.

„hv“ Helmut Mahr

Letztendlich waren 3.4 goldbraun-porzellanfarbige Zwerg-Italiener von einem Züchter gemeldet, wobei aber ein Käfig in der Hennenklasse unbesetzt blieb.

Alle Tiere scheinen mir vom momentanen Zuchtstand  mehr oder weniger abgerückt, auch hätte ihnen ein wenig mehr Schauvorbereitung gut getan.  Die zwar breit angesetzten aber unfertigen Schwänze oder quer stehende Steuerfedern zweier Hähnen ließen keine sg Noten mehr zu. Für schmale ungleichmäßigen Kammzacken sowie lockere Flügelhaltung gab es gleichfalls Punktabzug. Dagegen kaum ein Wunsch in der goldbraunen Grundfarbe der Hähne. Auch konnte man weitestgehend mit der jeweilig geforderter Zeichnugsanlage, dem roten Auge und den gelben Läufen zufrieden sein.

Hier hatten die Hennen schon mehr Schwierigkeiten den SR zu überzeugen.

Absetzende und im Bauchbereich stärker aufgehellte Grundfarbe, ungleichmäßig verteilte Zeichnung, oder raue Läufe bringen zu wenig Punkte.

Gefallen konnte bei beiden Kollektionen der mittelhoch gestellte, waagerechte und gestreckte Körper sowie der Größenrahmen.

Sg 93 Steffen Niebur

Noch etwas in eigener Sache.Infos bzw. Anregungen seitens der Vereinsmitglieder zu Formulierungen bzw. Auslegungen im Standard würden den Zuchtwarten, den Preisrichtern/SR und nicht zuletzt euer aller Arbeit sehr entgegen kommen.

Ich freue mich auf eure Mitarbeit und wünsche allen ein entspanntes und erfolgreiches

Zuchtjahr 2020

Danke und viele Grüße

Heinz Thiel
Hauptzuchtwart